1882 in Oberplanitz bei Zwickau geboren
Besuch der Schneeberger Lehrerseminars
Bereits früh erkannte man seine künstlerische Begabung und er wurde entsprechend gefördert.
1906 Beginn des Studiums der bildenden Kunst in Dresden
Mitarbeit im Atelier von Professor Richard Guhrs
1910 Berufung als Lehrer für Kunsterziehung an das Lehrerseminar Stollberg
Hofmann-Stollberg war nicht nur „Zeichenlehrer“, sondern auch Leiter einer Laienspielgruppe der Seminaristen und Oberschüler.
In seinem künstlerischen Schaffen widmete er sich vor allem Themen aus dem Erzgebirge - die Landschaft zu allen Jahreszeiten, die Volkskunst, die heimatlichen Traditionen. Es entstanden Folgen von Radierungen, Holzschnitten, dekorativen Arbeiten und Buch- und Kalenderillustrationen.
Zusammenarbeit mit dem Stollberger Verleger und Druckereibesitzer Paul Keller („Erzgebirgischer Haus- und Heimatkalender“)
Illustrationen zu Werken von Kurt Arnold Findeisen („Mutterland“, 1914 und „Goldenes Weihnachtsbuch", 1936)
1929 Übersiedlung nach Dresden
bis 1944 in Dresden-Plauen an einer Oberschule tätig
später Erblindung des Künstlers
1962 in Dresden gestorben
Dank einer großzügigen Dauerleihgabe aus dem Nachlass des Künstlers befinden sich in der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst rund 300 Werke von Alfred Hofmann-Stollberg, u.a. zahlreiche Zeichnungen, Grafiken und Skizzenbücher.