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Klaus Hirsch - Malerei, Grafik, Zeichnung
Sonderausstellung vom 20.06.25 bis 26.10.25

Die Sonderausstellung widmet sich dem vielfältigen Werk des Lugauer Malers Klaus Hirsch.
Neuzugänge 2024
Schenkungen und Erwerbungen

Sonderausstellung 15.11.2024 bis 1.6.2025 auf Schloss Schlettau
Auch in diesem Jahr kann sich die Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst über zahlreiche Neuzugänge freuen. In der Mehrzahl durch Schenkungen sowie durch einzelne Ankäufe - teilweise mit Unterstützung von Sponsoren - ist erneut ein breites Spektrum an Handschriften und Motiven zusammengekommen, die nun in einer Sonderausstellung auf Schloss Schlettau präsentiert werden. Die Künstlerinnen und Künstler mit ganz unterschiedlichen Biografien haben sich auf ihre Weise mit dem Thema Erzgebirge auseinandergesetzt.
Eine Reihe bemerkenswerte Neuzugänge gibt es insbesondere auf dem Gebiet der Malerei. Es finden sich konkrete ortsbezogene Ansichten zu unterschiedlichen Jahreszeiten, wie z.B. in Alfred Hofmann-Stollbergs Gemälde "Winter in Thierfeld" oder auch eine großformatige Industrielandschaft des Berliner Malers Rolf Schubert. Stimmungsvolle Aquarelle von Peter Schettler, Sabine Sachs oder Martin Tille zeigen die breitgefächerten Möglichkeiten im Umgang mit dieser Technik.
Freiere und teilweise expressiver orientierte Gemälde präsentieren Künstler wie Volker Beyer, Roland Buschmann oder Günter Wentz, bei denen eine spezielle Atmosphäre oder auch die Strukturen in der Landschaft im Mittelpunkt ihres Interesses stehen.
Ein Diptychon von Wagener und Wagener entführt in die Untertagewelt des Erzbergbaus und eröffnet damit ein weiteres Feld an Möglichkeiten der bildnerischen Annäherung an die Geschichte und Kultur der traditionellen Bergbauregion. Auch eine Serie von Kleingrafiken der Zwickauer Künstlerin Regina Franke thematisiert diesen Aspekt.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Bartl, Felix
Beyer, Volker
Buschmann, Roland
Franke, Regina
Hofmann-Stollberg, Alfred
Sachs, Sabine
Schettler, Peter
Schlüssel, Christiane
Schmidt, Anton
Schubert, Rolf
Teubner, Kurt
Tille, Martin
Türke, Hugo Paul
Wagener und Wagener
Wentz, Günter
Westenburger, Carl-Heinz
Wilckens, Bianka
Carl-Heinz Westenburger
Retrospektive zum 100. Geburtstag

Sonderausstellung 14.06. bis 27.10.2024 auf Schloss Schlettau
Carl-Heinz Westenburger (1924 - 2008) aus Tannenberg gehörte zu den prägendsten Künstlern seiner Generation im Erzgebirge und der Chemnitzer Region. Im Lauf der Jahrzehnte hat er ein eindrucksvolles Werk geschaffen, in dem er sich vor allem mit der Landschaft und Naturerscheinungen auseinandersetzte. Im Erzgebirge fand er dabei seine meiste Inspiration. Westenburger wirkte über viele Jahre mit großem Einsatz für seine Kolleginnen und Kollegen im Verband Bildender Künstler. Er leitete zahlreiche Zirkel und engagierte sich darüberhinaus als Denkmalpfleger und Naturschützer für seine erzgebirgische Heimat. Für zahlreiche öffentliche Orte schuf er vor allem in der Zeit vor 1989 baugebundene Werke, von denen einige bis heute erhalten sind. Im Jahr 2003 war er maßgeblicher Initiator und Mitbegründer der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst und half bei deren Aufbau in den ersten Jahren entscheidend mit.
Die Ausstellung präsentiert Werke aus allen Schaffensperioden und in unterschiedlichen künstlerischen Techniken, darunter noch nie öffentlich gezeigte Arbeiten aus dem Nachlass des Künstlers. Somit kann seine künstlerische Entwicklung anhand prägnanter Beispiele nachvollzogen werden. Begonnen hatte Westenburger mit eher realistisch orientierten Werken, in denen seine Ausbildung an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee bei Lehrern wie Walter Womacka oder Bert Heller noch deutlich zu spüren ist. Später entwickelte er einen originären Stil, der stärker abstrahiert und eine expressivere Auffassung zeigt. Die Dynamik des Pinselzugs wird zu einem wesentlichen Charakterzug seiner Malerei. Im Spätwerk geht er noch weiter und die der Natur entnommenen Formen werden immer weiter aufgelöst. Zeit seines Lebens hat Westenburger aus der "Werkstatt Natur" wesentliche Impulse geschöpft und z.B. die Wachstumskräfte von Pflanzen oder Lichterscheinungen über dem Erzgebirgskamm bildnerisch umgesetzt. Aber auch die Strukturen alter Dörfer oder historische Relikte des Erzgebirges bildeten für ihn einen unerschöpflichen Fundus für seine künstlerische Auseinandersetzung.
Die umfangreiche Ausstellung bietet Gelegenheit zur Wiederbegegnung bzw. auch Neuentdeckung einer bedeutenden Künstlerpersönlichkeit des Erzgebirges.
Hier geht´s zur Biografie.
Begeleitprogramm zur Ausstellung:
18.08., 10 Uhr: Wanderung "Auf den Spuren Westenburgers"
Die Wanderung führt vom ehemaligen Wohnhaus des Künstlers in Obertannenberg durch das Lohenbachtal bis zur Hermannsdorfer Höhe und zurück.
Treffpunkt: Tannenberg, Obere Dorfstraße 24 (Parkmöglichkeit); Einkehr: Waldschänke Geyer (optional)
Gesamtstrecke (hin- und zurück): ca. 10 km
Anmeldung: 037298 93940 (KohleWelt)
Kosten: 3,50 Euro
04.09., 18 Uhr: Mit den Augen von Carl-Heinz
Fotoschau mit Dias aus dem Nachlass von Carl-Heinz Westenburger anlässlich seines 100. Geburtstages
Schloss Schlettau, Rittersaal
25.10., 18 Uhr: Köselitz & Westenburger
Filmabend mit dem Dokumentarfilm "Heinrich und Rudolf Köselitz - Weltbürger aus dem Erzgebirge" von Eberhard Görner und verschiedenen Filmdokumenten zu Carl-Heinz Westenburger
Schloss Schlettau, Rittersaal
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.