Kammlandschaften

Im Werk vieler Künstler, die sich mit dem Erzgebirge auseinandersetzen, spielt die Kammlandschaft eine besondere Rolle. Die höchst gelegenen Gebiete des Erzgebirges an der Grenze zu Böhmen sind von starken landschaftlichen Kontrasten geprägt und deshalb von hohem künsterlischen Reiz. Hier treffen Himmel und Erde unmittelbar aufeinander. Der Winter ist dort besonders lang und markant, Wind und Sturm formen die Bäume zu mitunter bizarren Figuren. Einzelne Häuser oder die typischen Streusiedlungen ergeben ein ganz spezielles Landschaftsbild. All dies schlägt sich in entsprechenden "Kammlandschaften" auf den Gebieten der Malerei, Zeichnung und Grafik nieder.

Die Ausstellung präsentierte Werke aus der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst sowie zahlreiche Leihgaben von Künstlern und aus Privatbesitz. Vertretene Künstler: Roland Unger, Werner Franz, Horst Hoppe, Roland Buschmann, Mandy Friedrich, Carl-Heinz Westenburger, Rudolf Manuwald, Axel Wunsch, Volker Beyer u.a.